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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
03:17
 
 
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Geschichte

Die erste Nennung des Ortes Norddeich erfolgte im Jahr 1813. Die Rede ist von einem Küstenbadeort in der Gemeinde Lintelermarsch. 1871 wurde der tidenabhängige Fährverkehr zu den Nordseeinseln Juist und Norderney aufgenommen. Ab 1889 erfolgte eine weitere verkehrspolitische Weichenstellung: Die Verlängerung der Eisenbahnlinie von Norden nach „Norddeich Hbf“ und „Norddeich Mole“ wurde begonnen und drei Jahre später vollendet.

In den letzten 200 Jahren entwickelte sich Norddeich von einem Fischerdorf zum Badeort. Die Zahl der Übernachtungsgäste zeigt eine zunehmende Tendenz. Waren es 1927 noch 25.000 Gäste, wurden 1960 schon 50.000 Übernachtungen verzeichnet. Im Jahr 1969 wurde ein 80.000 m² großer Sandstrand angelegt. Im gleichen Jahr nahmen der Campingplatz (auf dem ehemaligen Betriebsgelände von Norddeich Radio) und die Jugendherberge ihren Betrieb auf.

Im Zuge einer Gemeindereform wurde 1972 die Gemeinde Lintelermarsch – so hieß sie verwaltungstechnisch zuvor – als Norddeich in die Stadt Norden eingemeindet. 1979 erhielt Norddeich das Prädikat: „Staatlich anerkanntes Nordseebad“.

1992 erfolgte die Einweihung des Nationalpark-Zentrums, da das Wattenmeer zum Nationalpark erklärt wurde. In diesem Jahr begann auch der Bau des Therapiezentrums mit Kurklinik sowie der Umbau und Erweiterung des „Haus des Gastes“; die Vollendung erfolgte vier Jahre später. Von 2002 bis 2003 wurde das alte Wellenbad in das Meerwassererlebnisbad „Ocean Wave“ umgebaut.

Heute verzeichnet Norddeich pro Saison etwa eine Million Übernachtungen und hat in den letzten 15 Jahren einen großen Bauboom zu verzeichnen. Neben dem Tourismus ist die Fischerei eine wichtige Erwerbsquelle.

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