Geschichte
Aufgrund der archäologischen Ausgrabungen im Gebiet Northamptons bestand schon zur Zeit der römischen Besatzung eine Siedlung. Die ersten Ackerbauern können aus dem 7. Jahrhundert nachgewiesen werden. Im 8. Jahrhundert wurde Northampton zu einem Verwaltungssitz innerhalb des Königreichs Mercia.
Bedeutend wurde die Stadt im 11. Jahrhundert, als die Normannen Stadtmauern und eine Burg in Northampton errichteten. Das Abkommen von Edinburgh und Northampton, auch "Vertrag von Northampton" genannt, wurde hier am 3. Mai 1328 vom englischen Parlament ratifiziert. 1460, während der Rosenkriege, wurde König Heinrich VI. in Northampton durch Anhänger des Hauses York gefangen gesetzt.
Während des englischen Bürgerkrieges unterstützte Northampton die Parlamentarier. Deshalb wurden die Stadtmauern und das Schloss auf Befehl von König Karl II. zur Strafe geschleift. Heute steht der Bahnhof auf den Überresten der Burg. Er heißt daher "Northampton Castle Station".
1675 wurde die Stadt durch ein großes Feuer zerstört und schließlich nach dem Reißbrett wieder aufgebaut.
Im 19. Jahrhundert wurde Northampton bekannt als Hort politischen Radikalismus, als Charles Bradlaugh mehrmals zum örtlichen Abgeordneten gewählt wurde. In den 1960er Jahren wurde die Stadt zu einer New Town, wodurch die Bevölkerungszahl in die Höhe schnellte. Die Stadt wurde dann auch ans Autobahnnetz angeschlossen.
Seit 1992 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem deutschen Marburg, seit dem 20. April 1979 mit der französischen Stadt Poitiers.
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