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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.02.2025
23:56
 
 
+
»
 

Geschichte

Northeim wurde bereits vor 800 erstmals urkundlich bei einer Eigentumsübertragung an das Kloster Fulda durch einen fränkischen Adligen erwähnt. Die Gegend wurde im 10. Jahrhundert zum Rittergau.

Die Gegend wurde von einem Grafengeschlecht beherrscht, das sich nach der Stadt benannte (Grafschaft Northeim. Der erste Graf, Siegfried von Northeim, wurde im Jahr 982 erwähnt. 1061 wurde Otto von Northeim als Otto II. mit dem Herzogtum Bayern beliehen, dessen er wegen Verrats schon 1070 wieder verlustig erklärt wurde. Bald darauf fiel die Grafschaft Northeim im Erbgange an die Welfen.

Gegen 1100 wurde das Kloster St. Blasius gegründet. 1204 führte Northeim den Titel „civitas“ (lat. für Stadt), ordentliche Stadtrechte wurden aber erst im Jahr 1252 verliehen. 1265 wurde die Rechtsordnung (Stadtrecht) von der Stadt Göttingen übernommen. Von 1384 bis 1554 war Northeim Hansestadt. 1802 wurden Schwefelquellen in der Nähe der Stadt entdeckt. 1866 kam Northeim mit dem welfischen Königreich Hannover durch Eroberung an das Königreich Preußen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Northeim zum Land Niedersachsen.

Von November 1961 bis Oktober 1992 war Northeim Garnisonsstadt der Bundeswehr. Haupttruppenteil war das Panzergrenadierbataillon 13 (im Volksmund "Wilde 13" genannt), das im Oktober 1980 in Jägerbataillon 521 umbenannt wurde.

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