Geographie
Die Geographie Norwegens ist von Gebirgsketten und kargen Hochebenen, den Fjells, geprägt. 26 Gipfel liegen über 2.300 m. Die höchste Erhebung des Festlandes ist der Galdhøpiggen mit 2.469 m. Er liegt im Gebirgszug Jotunheimen.
Die circa 25.000 km lange Atlantikküste (mit den Küsten aller Inseln über 80.000 km) besteht aus unzähligen schmalen und tiefen Buchten, die Meerwasser bis weit ins Landesinnere bringen. Ohne diese Fjorde und Buchten ist die Atlantikgrenze nur 2.650 km lang.
Die Grenze zu Schweden ist 1.619 km lang, die zu Finnland 727 km und die zu Russland 196 km. Ungefähr 150.000 Inseln umgeben das Land, die wohl bekanntesten Inselgruppen sind die Lofoten und VesterÃ¥len. Im Landesinneren gestalten hohe Wasserfälle und fischreiche Flüsse die Oberflächenstruktur. Der größte Binnensee, Mjøsa, weist eine Fläche von 365 km² auf; der längste Fluss des Landes, die Glomma, ist 601 km lang und mündet bei Fredrikstad in den Oslofjord. Als größte bewohnte Insel weist die Statistik die Hinnøya (2204 km²) in Nord-Norwegen aus.
Zum Königreich Norwegen gehören ferner die im Nordatlantik bzw. Nordpolarmeer gelegene Inselgruppe Svalbard mit Spitzbergen und der Bäreninsel, sowie die Insel Jan Mayen im Nordatlantik. Unter norwegischer Verwaltung steht ferner die Bouvetinsel im Südpolarmeer. Sie gilt jedoch nicht als Teil des Königreichs Norwegen.
Darüber hinaus werden zwei Regionen südlich des 60° Breitengrades von Norwegen beansprucht, die jedoch als norwegisches Hoheitsgebiet international nicht anerkannt sind. Es handelt sich um die Peter-I.-Insel im Südpolarmeer und das so genannte Königin-Maud-Land in der Antarktis, ein Sektor des Antarktischen Kontinents zwischen 20° West und 45° Ost.
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