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Kanada

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23.11.2024
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Geschichte

Nunavut wurde am 1. April 1999 von den Nordwest-Territorien abgetrennt und bildet seither ein eigenständiges Territorium. Obwohl es ein Teil des kanadischen Staates und als Territorium unmittelbar der kanadischen Bundesregierung zugeordnet ist, beruht die Gründung von Nunavut auf der Idee, den Inuit die Möglichkeit zu geben, dieses Gebiet relativ autonom zu verwalten.

Die Inuit besiedelten den Norden Kanadas lange bevor die ersten europäischen Siedler kamen und ihre Siedlungen im Westen bauten. Wie auch in anderen Kulturen gab es eine Art Selbstversorgung und Selbstverwaltung der Menschen, die dort lebten. Vor allem als Kanada seine Administration über den Norden der Arktis, und somit das Europäische Regierungssystem übernahm, kam es zu einer Missachtung sämtlicher Inuit Gesetze. Durch die Kommerzialisierung des Nordens durch die Regierung, Wissenschaftler und Missionare, verbesserte sich die Situation nach 40 Jahren nur scheinbar. Vor allem Einwohner im Süden des Landes betrachteten den Norden als ein Gebiet, in das man Zucht und Ordnung durch das kanadische Gesetz bringen müsste. Durch den Fellhandel mit Missionaren wurden Handelsposten gebildet, um die sich die Einwohner des Nordens sammelten und siedelten. An diesen Siedlungen verbreiteten sich schnell die Bundesgesetze mit ihren sozialen Sicherungssystemen. Diese Systeme, die auch gewisse Vorteile boten, stürzten aber gleichzeitig viele Einwohner in eine Vormundschaft oder eine Abhängigkeit vom Staat. Diese Abhängigkeit gilt nun wiederum als Problem, welches die Inuit versuchen abzuschütteln.

Basierend auf dem Artikel Nunavut der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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