Geschichte
Die Ersterwähnung „Dielfen“ erfolgt mit der Unterschrift „Syfridus de Dylfft“, der eine Urkunde am 21. Dezember als Zeuge unterschreibt. 1344 erhalten die Herren von Bicken den großen und kleinen Zehnt. Am 28. März 1389 verkaufen die Adlige von Achenbach ihre Zehnte an die Herren von Wildenburg. Am 29. April 1408 wird Oberdielfen mit dieser Bezeichnung so genannt, so ist also der Ort Niederdielfen nun ebenfalls vorhanden. 1461 sind 13 Haushalte steuerpflichtig.
Am 16. Februar 1803 verkauft Reichsgraf von Hatzfeld -Wildenburg/Schönstein seine Zehnten an die Bewohner von Oberdielfen. Am 13. August 1850 lehnen die Gemeindevertreter die Fusion mit Niederdielfen ab. Am 14. Februar 1873 nimmt die Grube Silberkrone ihren Betrieb auf. Am 12. April 1885 kam es zur Gründung des Männergesangverein Einigkeit. 1899 nahm der Posaunenchor seine Arbeit auf. 1902/O3 erfolgt die Gründung des FC Adler Oberdielfen.
Am 13. Januar 1930 wird der dritte Schulbau eingeweiht, zuvor ist 1822 die zweite Kapellenschule bezogen worden. Oberdielfen gehört zum alten Kirchspiel Rödgen, deren Zugehörigkeit zu welchem Bistum, immer noch nicht restlos geklärt ist. Vermutlich ist dies Worms, obwohl die Missionierrung des Siegener Landes von Hessen aus, durch die Mainzer Kirche erfolgte.
Seit dem 1. Januar 1969 gehört Oberdielfen zur Großgemeinde Wilnsdorf.
Am 8. Dezember 1976 wird das evangelische Gemeindehaus eingeweiht. Der Heimatverein wird am 5. Mai 1984 gegründet. Die Ortskronik von Eckhardt Behrendt mit der Häusergeschichte von Adolf Wunderlich und Gerhard Pankratz erscheint unter seiner Regie 1994. Heute ist nur noch ein Kindergarten mit einem Bürgersaal im Schulgebäude vorhanden. Die Grundschule Oberdielfen ist am 15. April 1990 durch einen Ratsbeschluß nach Niederdielfen verlegt worden.
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