Geschichte
Mit der Nennung von Ried im Jahr 1148 erschien erstmals eine Ortschaft auf dem heutigen Gemeindeboden in den Urkunden. Das Gebiet gehörte später zum Priorat Rüeggisberg und den Herren von Englisberg. Im Jahr 1486 gelangte das Gebiet durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Burgpanner) zugeordnet. In der Folge bildete es einen der vier Schrote der Pfarrei Rechthalten.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Oberschrot während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Distrikt Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Sensebezirk eingegliedert wurde. Mit der Revision der Freiburger Staatsverfassung im Jahr 1831 wurde Oberschrot zur selbständigen politischen Gemeinde erhoben, gehörte aber zunächst weiterhin zur Pfarrei Rechthalten. Da sich geographisch die Verbindung mit der Pfarrei Plaffeien aufdrängte, deren Kirche sich direkt an der Grenze zu Oberschrot befindet, wurde schliesslich 1896 dem Wunsch der Bewohner Rechnung getragen. Am 31. Mai 1906 wurde der Weiler Ried durch eine Feuersbrunst verwüstet.
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