Oberschrot
Oberschrot
Oberschrot ist eine politische Gemeinde im Sensebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oberschrot liegt auf , 12 km südöstlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf der linken nördlichen Seite des
Tütschbaches, direkt gegenüber von Plaffeien, westlich der oberen Sense, im Hügelland am Nordrand der Freiburger Voralpen.
Die Fläche des 5.3 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der voralpinen Hügellandschaft. Der zentrale Gemeindeteil wird von einer Talfurche eingenommen, welche das Tal der Ärgera im Westen mit demjenigen der Sense im Osten verbindet. Diese Talmulde wird vom
Tütschbach gegen Osten zur Sense entwässert. Im Norden reicht das Gebiet auf die Höhe mit dem Namen
Uf der Egg , die zum
Oberholz gehört, sowie in das Quellgebiet des Galternbaches. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden in einem schmalen Streifen den dicht bewaldeten Hang (
Oberschrotwald) hinauf und erreicht mit am Nordhang des
Schwybergs seinen höchsten Punkt. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 34 % auf Wald und Gehölze, 58 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unprodukt
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Geschichte
Geschichte
Mit der Nennung von Ried im Jahr 1148 erschien erstmals eine Ortschaft auf dem heutigen Gemeindeboden in den Urkunden. Das Gebiet gehörte später zum Priorat Rüeggisberg und den Herren von Englisberg. Im Jahr 1486 gelangte das Gebiet durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Burgpanner) zugeordnet. In der Folge bildete es einen der vier Schrote der Pfarrei Rechthalten.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Oberschrot während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Distrikt Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Sensebezirk eingegliedert wurde. Mit der Revision der Freiburger Staatsverfassung im Jahr 1831 wurde Oberschrot zur selbständigen politischen Gemeinde erhoben, gehörte aber zunächst weiterhin zur Pfarrei Rechthalten. Da sich geographisch die Verbindung mit der Pfarrei Plaffeien aufdrängte, deren Kirche sich direkt an der Grenze zu Oberschrot befindet, wurde schliesslich 1896 dem Wunsch der Bewohner Rechnung getragen. Am 31. Mai 1906 wurde der Weiler Ried durch
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Wirtschaft
Wirtschaft
Oberschrot war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft und die Viehzucht sowie die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In Oberschrot sind Betriebe des Baugewerbes, der Elektrobranche, des Holzbaus und eine Käserei ansässig. Auf wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Ebene arbeitet Oberschrot eng mit Plaffeien zusammen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Freiburg und Bern arbeiten.
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