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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:57
 
 
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Geschichte

Oberweiler wurde im Jahr 1290 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Verwaltungskomplex Eßweiler Tal. Um 1300 wurde im Süden auf einem Ausläufer des Königsberges die Sprengelburg errichtet. Burgherren waren die Ritter von Mülenstein, Lehnsmänner der Wildgrafen.

Den Rittern von Mülenstein gehörte auch der Hof Neideck, der um 1400 erstmals als hof zu Nydeckin erwähnt wurde. Er soll im Bornberg zwischen Graulsdell und Zährenberg gelegen sein. 1595 war der Hof laut Johannes Hofmann nicht mehr bewirtschaftet und zerfallen. In einer Karte von 1843 war Neideck als Kratzerhof (vielleicht nach den Grafen Kratz von Scharfenstein, Nachfolger der Mülensteiner bei der Verwaltung des Eßweiler Tales) eingetragen, nördlich davon eine Gewanne Hofstatt. Möglicherweise war dieses Hofgut burgähnlich befestigt.

1595 kam Oberweiler mit dem gesamten Eßweiler Tal zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. 1755 wechselte es wieder zu den Wildgrafen.

Nachdem die Gegend von Napoleon erobert wurde, gehörte Oberweiler seit 1797 zu Frankreich, zum Département Mont Tonnère (Donnersberg), ab 1816 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zum Königreich Bayern, danach zum Freistaat Bayern. Seit 1947 gehört Oberweiler im Tal zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Mit der Gründung der Verbandsgemeinde Wolfstein zum 1. Januar 1972 wurde die für Oberweiler im Tal zuständige Bürgermeisterei Eßweiler aufgelöst.

Zwischen 1700-1789 wurde auf der Gemarkung Quecksilber abgebaut.

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