Geschichte
1846 wurde Ocala Sitz der County-Verwaltung des Marion County, das nach dem Kriegshelden General Francis Marion benannt wurde. 1847 bauten die Siedler das erste Gerichtsgebäude, eine Post wurde eröffnet und die erste wöchtliche Zeitung herausgegeben. Anfang der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts kamen reiche Plantagenbesitzer aus South Carolina und gründeten im Umland riesige Plantagen. Ab 1858 war Ocala das Geschäfts- und Gesellschaftszentrum in Florida. Der anschließende amerikanische Bürgerkrieg zerstörte alle Plantagen und Geschäfte, die Bevölkerung ging zurück auf 200 Einwohner.
1883 zerstörte ein Großbrand während des Erntedankfestes praktisch die ganze Innenstadt. Ab dem Tag wurden neue Häuser nur noch aus Backsteinen gebaut, was der Stadt auch den Namen "Backstein-Stadt" eingegracht hatte, den sie auch bis heute noch trägt. 1890 hatte Ocala eine Größe von rund 8 km² und eine Einwohnerzahl von 1.895 und wurde somit wieder zur fünftgrößten Stadt in Florida.
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