Geschichte
Der Ort hat sich wahrscheinlich aus einem römischen Gehöft entwickelt. Bisher wurden jedoch keine Urkunden gefunden, anhand derer die genaue Ortsgründung festgelegt werden kann. Neuere Funde (am 12. April 1956 bei Grabarbeiten in der Nähe der Kinderschule) deuten sogar darauf hin, dass in der jüngeren Steinzeit (4000–1800 v. Chr.) hier schon Siedlungen bestanden haben mussten.
Es lässt sich geschichtlich nicht mehr nachweisen, wann der Ort bzw. die Pfarrei Weier gegründet wurde, doch anhand des Bürgerbuches lässt sich sagen, dass Weier früher ein reines Bauerndorf war, sich aber bis heute zu einer reinen Wohnsiedlung entwickelte. Erst um das Jahr 1347 taucht in Urkunden der Name „Weier“ zum ersten Mal auf.
In den Annalen des Klosters Allerheiligen ist zu lesen, dass laut eines Kaufbriefes Burkhard Schalle von Weier, ein Leibeigener, für seinen Garten „By der Kirchen“ zehn Pfennig Zinsen jährlich zu bezahlen habe. Ab dieser Zeit lässt sich die Entwicklung des Dorfes Weier anhand von Urkunden und Berichten weiter verfolgen.
Bereits im Jahre 1350 wird eine Bevölkerung von 150 Seelen angegeben. Die verhältnismäßig starke und rasche Entwicklung der Bevölkerung in den letzten zehn Jahren ist auf die Steigerung im Wohnungsbau zurückzuführen. Aus der Vogelperspektive betrachtet, kann man deutlich die neuen Wohngebiete vom alten Dorfkern unterscheiden. Im Jahre 1971 gliederte sich dann die Gemeinde, nach einer Bürgeranhörung im Mai 1971, im Dezember 1971 im Zuge der Verwaltungsreform auf freiwilliger Basis der Stadt Offenburg an.
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