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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
14:48
 
 
+
»
 

Geschichte

Auf den Kaiserfeldern wurde beim Aufwerfen einer Schanze ein Hort mit 49 Randleistenbeilen gefunden, der die Besiedlung der Gegend am Mittelweg in der Bronzezeit belegt (jetzt im Görlitzer Museum).
1319 wird Olbersdorf das erste mal als „Albertsdorf“ (‚Dorf eines Albert‘) urkundlich erwähnt. Angelegt ist es als Waldhufendorf. Die Schreibweise „Olbersdorf“ tritt erstmalig 1429 auf. 1343 haben Mannschaften des Bischofs von Meißen die Gegend unsicher gemacht. 1362 brannten die Prager und 1420 und 1424 die Hussiten Olbersdorf nieder. 1533 brachte der Türkenkrieg dem Dorf neue Lasten und Leiden. Die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges waren für Olbersdorf so anhaltend, dass man erst 1650 das Friedensfest feiern konnte. Im Türkenkrieg (1664), im Nordischen Kriege, in den Schlesischen und Napoleonischen Kriegen hat der Ort Drangsale durchmachen müssen, die anderen, entlegeneren Ortschaften, erspart geblieben sind.

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in Olbersdorf Braunkohle abgebaut. Die Anfänge des Kohlebergbaus lagen auf dem Kaltenstein. Wegen der in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts vorgesehenen Erweiterung des Tagebaus verfiel das Niederdorf. Für die Umsiedlung der betroffenen Olbersdorfer und Zittauer Einwohner wurde im Oberdorf ein neues Wohngebiet, im Volksmund Golan-Höhen genannt, errichtet.

1925 erbaute die Gemeinde ein großzügiges Freibad, das Volksbad.

Die 1883 im neugotischen Stil errichtete evangelische Kirche in Olbersdorf wurde 1986, nach Umbettung des Friedhofes gesprengt, ein Ersatzbau neben dem neuen Friedhof am Butterhübel im selben Jahr geweiht. Im Jahre 2005 wurde die neu errichtete katholische Kapelle geweiht.
Durch das Dorf führt die Zittau-Oybin-Jonsdorfer (Schmalspur-)Eisenbahn, die noch heute ausschließlich mit Dampflokomotiven betrieben wird. Die Linienführung zwischen Bahnhof Zittau-Vorstadt und Bahnhof Bertsdorf war von 1925 bis 1945 zweigleisig.

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