Geschichte
Olpe soll seinen Namen von dem Mündungswinkel zwischen Olpe und Bigge haben. („Ol-apa“ = Bach im feuchten Wiesengrund)
Erste Bodenfunde aus dem Olper Raum lassen sich datieren (rund 900 n. Chr.): Scherben- und Schlacken (Eisengewinnung und -verarbeitung) in der Wüstung Kimickerberg, Münzfund in Dahl (nach 1005).
• 1220: Erste urkundliche Erwähnung.
• 1311: Verleihung des Soester Stadtrechtes durch Erzbischof Heinrich II. Graf von Virneburg.
• 1500: Kreuzkapelle wird erstmals erwähnt.
• 1525: Erster Nachweis einer Schützengesellschaft.
• 1587–1697 sind im Gerichtsbezirk Olpe Hexenprozesse nachweisbar.
• 1615: Es gibt den ersten Lehrer in Olpe.
• 1634: Großer Stadtbrand.
• 1665: Erstmaliges Agatha-Gelübde zum Schutz vor Feuerbrünsten.
• 1673: Erstmals erfolgt das Rochus-Gelübde zum Schutz vor der Pest und anderen Seuchen.
• 1696: Letztmalige Verurteilung einer „Hexe“.
• 1711: Die Post kommt erstmals nach Olpe.
• 1795: Großer Brand von Olpe, Olpe wird zu 83% zerstört. Anstelle des mittelalterlichen Aussehen erfolgte der Wiederaufbau auf Grundlage eines Gesamtplans (drei breite parallele Straßen, rechtwinklig verbunden durch Nebenstraßen)
• 1819: Olpe wird Kreisstadt, vormals Bilsteiner Kreis, jetzt „Kreis Olpe“.
• 1828: Neugründung des Olper Schützenvereins. Sein Name lautet „St.-Sebastianus-Schützenverein“.
• 1842/44: Gründung der Evangelischen Gemeinde.
• 1863: Gründung des Ordensgemeinschaft „Arme Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung“ (heute: „Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe“)
• 1864: Telegraphenstation in Olpe.
• 1875: Die Eisenbahn kommt nach Olpe. Erst nach Attendorn/Finnentrop, 1880 folgt Olpe-Rothemühle, 1903 die Verbindung Olpe-Bergneustadt.
• 1888: Erstes elektrisches Licht.
• 1908/09: Die St.-Martinus-Kirche brennt nahezu vollständig nieder (vermutlich Brandstiftung) / Neubau im Stil der Neugotik.
• 28. März 1945: Schwerer Bombenangriff auf Olpe
• 1965: Einstau des Biggetalsperre.
• 1971: Freigabe Bundesautobahn 45.
• 1976: Freigabe Bundesautobahn 4.
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