Oplontis
Oplontis war ein antiker Ort an der Stelle des heutigen Torre Annunziata nahe Pompeji in der italienischen Region Kampanien. Obwohl auf der Tabula Peutingeriana eingezeichnet, weiß man noch wenig über die Ansiedlung, die im Jahr 79 n. Chr., wie auch Herculaneum und Pompeji, vom Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde.
1964 wurde hier eine sehr gut erhaltene und üppig mit Wandmalereien ausgeschmückte Villa ausgegraben, die der Poppaea Sabina, der zweiten Frau Neros zugeschrieben wird. Ebenfalls in Oplontis legte man die Villa des Lucius Crassius Tertius frei, in die sich während des Vulkanausbruches 74 Menschen flüchteten, deren Leichen dort gefunden wurden.
Die Vermutungen gehen dahin, dass Oplontis eine Villensiedlung wohlhabender Römer entlang der Küstenstraße von Neapolis (Neapel) nach Surrentum gewesen sein könnte.
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