Geschichte
• Um 900 wurde das jetzige Ostenfelde in einem Güterverzeichnis des Klosters Werden an der Ruhr erstmals Astonfelde genannt.
• In der Zeit von 1022 bis 1032 fällt wahrscheinlich die Gründung der Pfarre, die im Jahre 1177 erstmals in einer Urkunde genannt wird.
• Hinricus dictus Vinke de Ostenfelde erbaut um 1300 die Burg Varnholte = vor dem Holze = Vornholz.
• Christian von Braunschweig, mit den Hessen verbündet, überfällt zweimal Ostenfelde, daher noch heute der Name Hessenknapp.
• Im Jahre 1656 erwirbt Dietrich Hermann von Nagel den Besitz Vornholz, der im Dreißigjährigen Krieg zum Teil zerstört wurde. Auf den alten Grundmauern erbaut der Architekt Pictorius der Ältere das heutige Schloss Vornholz. Die Geschichte Ostenfeldes ist bis heute mit diesem Adelsgeschlecht eng verbunden.
• Im Jahre 1675 wird, nach dem anhaltenden Streit, der Besitzer der Nienburg verhaftet. Auf Befehl des Fürstbischofes Christoph Bernhard von Galen wird die Nienburg durch die Soldaten des Dietrich Hermann von Nagel zerstört. Eine Ruine erinnert noch heute an den Standort dieser Burganlage.
• Durch die Heirat des Hermann Adolf von Nagel mit Johanne Elisabeth von Doornick, im Jahre 1765, heißt das Geschlecht jetzt von Nagel-Doornick. Die Nachfahren dieses Adelsgeschlechtes leben noch heute auf dem Wasserschloss Vornholz.
• Die alte Kirche auf dem Margarethenplatz wird abgebrochen, nachdem in den Jahren 1860 bis 1861 die neue Kirche nach Plänen des münsteraner Diözesanbaumeisters Emil von Manger erbaut worden war.
• Ein Krankenhaus wird 1873 gegründet, der Umzug in das neue Haus erfolgt 1882.
• Clemens Freiherr von Nagel-Doornick gründet 1937 das Gestüt Vornholz, das nach seinem Tode wieder aufgelöst wurde.
• Wie alle Gemeinden erlebte auch Ostenfelde nach dem 2. Weltkrieg einen Aufschwung.
• Am 1. Januar 1975 wurde Ostenfelde ein Ortsteil von Ennigerloh.
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