Geschichte
Das Gemeindegebiet von Ottstedt a. Berge war schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung als „Odestat“ stammt aus dem Jahr 876, fand im Ingelsheimer Protokoll statt und erfolgte im Zusammenhang mit dem Zehntstreit zwischen dem Erzbischof von Mainz und dem Kloster Fulda. Bis 1815 verlief mitten durch Ottstedt die Grenze zwischen der kurmainzischen Stadt Erfurt und dem herzoglichen Sachsen-Weimar, wodurch der Ort zweigeteilt war. Bei einem Dorfbrand wurden 1820 33 Wohnhäuser und die meisten Scheunen zerstört, die Kirche blieb allerdings unversehrt.
In den Jahren nach der Wiedervereinigung wurde das Dorf saniert. Die Maßnahmen erfassten u. a. die Renovierung mehrerer Gehöfte und Anwesen im Unter- und Oberdorf, Straßen- und Kanalbau, die Neugestaltung des Dorfplatzes und des Denkmals. Auch die barocke Ottstedter Kirche war von den Baumaßnahmen betroffen.
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