Geschichte
Oviedo entstand auf einem Hügel, den die Römer Ovetao nannten. Als Gründer gilt der asturische König Fruela I., Sohn und Nachfolger von Alfons I.
Unweit der alten civitas romana Lucus Asturum gründeten 761 der Mönch Máximo und sein Neffe Fromestano an der römischen Straße, die León via Pajares-Pass mit Lugo de Llanera verband, ein Kloster und errichteten eine Ermita zu Ehren des Märtyrers San Vicente. Später stießen zwei Dutzend Mönche aus dem muslimischen Süden zu den Gründern und wählten laut Urkunde vom 25.12.781 Fromestano zu ihrem ersten Abt.
Sie erhielten den Schutz Fruelas I., der den Ort zur Residenz für seine Frau Munia wählte, die hier ihren Sohn und späteren König Alfons II. gebar.
Alfons II. war es auch, der die Hauptstadt hierher verlegte und Oviedo zum Bischofssitz machte. Er befestigte es und stattete es mit Palästen, Kirchen und anderen Infrastrukturelementen aus. Beispiel für letzteres ist ein Aquädukt, von dem heute noch drei Bögen zu besichtigen sind.
Während seiner Regierungszeit wurde 812 in Santiago de Compostela ein Grab entdeckt, das man Jakobus dem Älterem zuschrieb. Der König zog von Oviedo nach Santiago und soll damit der erste Jakobspilger gewesen sein. Er hätte gleichzeitig den ersten Jakobsweg, den Camino Primitivo (lat. primitivus - erster seiner Art), eröffnet.
Am 4. April 1997 wurde in Oviedo die Biomedizinkonvention des Europarats unterzeichnet, die auch „Oviedo-Konvention“ genannt wird.
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