Geographie
Péron liegt auf 530 m ü. M., etwa 17 km westlich der Stadt Genf (Luftlinie). Das ehemalige Bauerndorf erstreckt sich im Pays de Gex an aussichtsreicher erhöhter Lage am Fuß des Juras, am westlichen Rand des Genfer Beckens im Quellgebiet der Annaz (rechter Zufluss der Rhône) nahe der Staatsgrenze zur Schweiz.
Die Fläche des 26.01 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Pays de Gex. Das Gebiet zerfällt in zwei naturräumlich sehr unterschiedliche Teile. Der östliche Teil wird von der fruchtbaren Ebene am Jurafuß eingenommen. Dieses Plateau, ein Molassebecken, das vom eiszeitlichen Rhonegletscher überformt wurde, wird von der Groise respektive der Annaz nach Süden zur Rhône entwässert. Die Bäche fließen durch mehr oder weniger tief in das Plateau eingeschnittene Erosionsrinnen. Während Teile des Plateaus waldbedeckt (Bois de Ban) sind, werden andere landwirtschaftlich genutzt. Gegen den Jura hin steigt das Plateau allmählich an.
Nach Westen erstreckt sich das Gemeindeareal über den steilen, dicht bewaldeten Hang (Bois de Péron) bis auf den Kamm der vordersten Jurakette. Die Grenze verläuft auf der Krete, die gegen Westen mit einer Felswand steil abfällt. Auf der Pierre de la Lune wird mit 1505 m ü. M. die höchste Erhebung von Péron erreicht. Anders als in den übrigen Abschnitten ist die Jurakette oberhalb von Péron fast durchgehend bewaldet und besitzt hier nur einige kleine Bergweiden. Das zum Hochjura gehörende westliche Gemeindegebiet von Péron ist Teil des Parc Naturel Régional du Haut-Jura und des Naturreservats Haute Chaîne du Jura.
Zu Péron gehören neben dem ursprünglichen Ort auch verschiedene Dörfer, Weiler und Neubausiedlungen, nämlich:
•Logras (505 m ü. M.) am Jurafuß westlich der Annaz
•Feigères (638 m ü. M.) am unteren Jurahang
•Greny (488 m ü. M.) auf dem Plateau am Jurafuß
Nachbargemeinden von Péron sind Challex im Osten, Pougny und Farges im Süden, Chézery-Forens im Westen, Saint-Jean-de-Gonville im Norden sowie die schweizerische Gemeinde Dardagny im äußersten Osten.
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