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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
17.04.2025
12:05
 
 
+
»
 

Geschichte

Die frühesten, dem Autor bekannten, urkundlichen Hinweise auf den Weiler Peppinghausen datieren aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, genauer gesagt um das Jahr 1769. Zu dieser Zeit soll Peppinghausen aus 8 Häusern bestanden haben.
Peppinghausen liegt auf einem Gebiet, welches zwischen 1160 und 1815 zum Herzogtum Berg gehörte. Nach dem Wiener Kongress wurde es dann ein Teil der preußischen Provinz Jülich-Kleve-Berg. Diese wiederum ging dann 1822 mit der Provinz Großherzogtum Niederrhein in der Rheinprovinz auf. Die Rheinprovinz überstand 2 Weltkriege mit deutscher Beteiligung, wurde dann aber 1946 von der britischen Besatzungsmacht aufgelöst, beziehungsweise mit der Provinz Westfalen zum Land Nordrhein-Westfalen vereinigt. Peppinghausen gehörte innerhalb der Rheinprovinz zum Regierungsbezirk Köln. An dieser Tatsache hat sich bis heute nichts geändert.

Der 2. Weltkrieg ging, zumindest oberflächlich gesehen, spurlos an Peppinghausen vorbei. Jedoch konnte man von Peppinghausen aus die Bomber über Wipperfürth beobachten. Von Kampfhandlungen im Weiler selber ist nichts bekannt, auch wenn die amerikanischen Truppen am 13. April 1945, aus Südosten auf Wipperfürth vorrückend, auch durch Peppinghausen gekommen sind. Seitens der Wehrmacht wurde in Peppinghausen gegen Ende des Krieges eine Feldküche betrieben. Nachdem der Weiler durch die Amerikaner besetzt wurde, verhängten diese eine Ausgangssperre über Peppinghausen. Diese reichte soweit, dass die Bauern teilweise um Erlaubnis fragen mussten um ihre Kühe zu melken. Auch von Plünderungen zu dieser Zeit wird berichtet.

Nicht alle Bewohner von Peppinghausen überstanden den Krieg unversehrt. Von einer Familie wird berichtet, dass drei Söhne in den Krieg zogen und nur einer zurück kam. Der eine fiel im Krieg, der andere gilt bis heute als vermisst. Kaum eine der anderen Familien überstand den Krieg ohne Verluste verzeichnen zu müssen. Diese reichen von mehreren Jahren in der russischen Kriegsgefangenschaft bis zum Tod im Felde.

Bis zum Jahre 1974 gehörte Peppinghausen der selbstständigen Gemeinde Klüppelberg an. Nachdem die Gemeinde Klüppelberg dann aufgrund des Köln-Gesetzes aufgelöst wurde, ist Peppinghausen der Stadt Wipperfürth zugehörig.
Am 20. Mai 2006 zog eine Windhose von Peppinghausen über Küppersherweg nach Egerpohl. Dabei wurde in Peppinghausen erheblicher Schaden an Dächern und einigen Fahrzeugen angerichtet. Außerdem wurden fast alle älteren Obstbäume von der Windhose zu Fall gebracht. Glücklicherweise kam kein Bewohner des Dorfes dabei zu Schaden.

Basierend auf dem Artikel Peppinghausen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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