Geschichte
Peterborough ist der namensgebende Fundort der mittelneolithischen Peterborough ware, die hier 1910 durch G.W. Abbott ausgegraben wurde.
Die Stadt wurde 43 n. Chr. durch die Römer, die hier ein Heerlager errichteten, als Durobrivae gründeten.
Peterborough (früher Burgh, Burgus sancti Petri) kann bereits unter seinem früheren sächsischen Namen Medehamstede vor 655 nachgewiesen werden, als der Mönch Saxulf ein Kloster auf dem Land errichtete, das ihm Penda, der König von Mercia geschenkt hatte. Der Name Burgh taucht erstmals zwischen 992 und 1005 auf, nachdem Abt Kenulf einen Wall um das Kloster errichtet hatte. Als richtige Siedlung wird die Stadt jedoch nicht vor dem 12. Jahrhundert wahrgenommen. Die Bürger erhielten ihre Stadtrechte von "Abt Robert", der vermutlich mit Robert von Sutton identisch ist.
Der Dekan und das Domkapitel, die den Abt als Herrn über das Land ablösten, ernannten einen Landvogt, die Büttel und anderen Amtsleute wurden durch Wahl bestimmt, 1874 wurde die Verwaltung gänzlich unter die Führung eines Bürgermeisters, sechs Ältesten und 18 Ratsherren gestellt. Ein Gefängnis war bereits im 13. Jahrhundert in Verantwortung des Klosterherren errichtet worden. 1576 wurde von Bischof Scamble die Herrschaft über Nassaburgh an Königin Elisabeth I. verkauft. Diese reichte das Land weiter an Lord Burghley. Dieser begründeten die Dynastie der Marquesses of Exeter.
Die Webkunst und die Flachsspinnerei wurden in Peterborough seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen. Vier Märkte fanden jährlich statt. Davon finden heute noch zwei im Juli und im Oktober statt.
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