Geschichte
Das Dorf wurde wahrscheinlich 13. Jahrhundert angelegt, was Funde von Gefäßstücken aus jener Zeit belegen. Weitere Spuren menschlicher Siedlungen lassen sich an mehreren Plätzen finden. Auf einem Gedenkstein im Zentrum des Dorfes wird das Jahr 1298 als Gründungs- oder frühstes Erwähnungsjahr angegeben.
Die Ortschaft wurde im Mittelalter als Laschic bezeichnet. Weitere Formen dieses Namens sind Laschkowic, Lascicz sowie Laschicze. Seit 1550 ist die Bezeichnung Pieten geläufig. Die Schreibweise Pietna wurde erstmals 1784 erwähnt. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf das Relief des umliegenden Geländes zurück. Es wird vermutet, dass der Name den Fuß eines Hügels bezeichnet. Eine weitere Möglichkeit ist die Herkunft von der Bezeichnung einer Trinkstelle von Wasser, die als Pitna bezeichnet wurde.
Pietna gehörte bis 1816 zum Kreis Niemodlin (deutsch Falkenberg), anschließend bis zur Verwaltungsreform von 1956 zum Kreis Prudnik (deutsch Neustadt). Seit 1956 ist Pietna Bestandteil der Gemeinde Krappitz.
Im Jahr 1845 zählte das Dorf 220 Einwohner, von denen 26 protestantischer Konfession waren. Es existierten 38 Häuser, ein Landgut, ein Gasthaus, eine Wassermühle und eine Sägemühle an der OsobÅ‚oga (Hotzenplotz). Außerdem gab es in Pietna zwei Schmiede.
Am 15. Juni 1936 erfolgte die Umbenennung in Teichgrund. Nach den Beschlüssen des Potsdamer Abkommens vom 2. August 1945 liegt Pietna auf dem Gebiet östlich der Oder-Neiße Linie und wird Polen zugesprochen. Als neuer Ortsname wurde die alte Ortsbezeichnung Pietna wieder eingeführt und damit die Umbenennung von 1936 rückgängig gemacht.
In den letzten Jahren wurden diverse Maßnahmen zur allgemeinen Verschönerung des Dorfes vorgenommen. Belohnt wurde dies im Jahr 2005 mit dem Gewinn des Wettbewerbs PiÄ™kna WieÅ› Opolska (deutsch Das schönste Oppelner Dorf).
Basierend auf dem Artikel Pietna der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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