Geschichte
Römische Mauerreste weisen auf eine Besiedlung schon in römischer Zeit hin. Als Gründungsjahr der bestehenden Stadt gilt das Jahr 1255, als der Mailänder Guiscardo Pietrasanta, Namensgeber des Ortes, zu Füßen einer bereits bestehenden lombardischen Festung eine Siedlung errichten ließ. Während des Mittelalters wechselten die Herrschaftsverhältnisse mehrmals zwischen den Stadtstaaten von Genua, Lucca und Florenz. Im 17. und 18. Jahrhundert folgte eine Periode des Niedergangs, der unter anderem durch die Malaria verursacht war.
Leopold II., Großherzog der Toskana und Erzherzog von Österreich, förderte im 19. Jahrhundert den Wiederaufbau und schuf durch die Errichtung von Schulen für Steinmetzen eine wirtschaftliche Grundlage für den Wiederaufstieg zur früheren Bedeutung als Stadt des Marmors.
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