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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:49
 
 
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Geschichte

In der Zeit um 1100 war das Gebiet von Slawen besiedelt. Von ihnen stammt die Bezeichnung „plaw“, das bedeutet einen herabfließender Wasserlauf oder Schwemmbach. Um 1150 zogen deutsche Bauern in die Gegend, in dieser Zeit wurde auch eine erste Burg erbaut.

Bekanntheit erlangte der 1476 durch Selbstentzündung entstandene „Planitzer Erdbrand“, der erst 1860 gelöscht werden konnte. Im Jahre 1837 gründete Ernst August Geitner die „Treibegärtnerei auf den Planitzer Erdbränden“, in der er die mit über 70 °C aufsteigenden Dämpfe fasste und in Gewächshäusern zur Zucht tropischer Pflanzen nutzte. Nach dem Erlöschen des Brandes wurde die Gärtnerei stillgelegt.

Vor der Verleihung des Stadtrechts am 8. Mai 1924 war die Gemeinde Planitz seit der Vereinigung ihrer beiden Teile Ober- und Niederplanitz am 1. Juli 1923 das größte Dorf in Sachsen. Im Jahre 1948 gewann die Fußballmannschaft SG Planitz die „Ostzonenmeisterschaft“, die Vorgängerin der DDR-Meisterschaft.

Von 1907 bis 1969 besaß Planitz einen eigenen Bahnhof an einer Nebenbahn von Zwickau. Zunächst diente die Strecke nur dem Güterverkehr, nach dem Zweiten Weltkrieg verkehrten auch Personenzüge.

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