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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
14:37
 
 
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»
 

Geschichte

Plauen entstand als Dorf am Ausgang des Durchbruchstals der Weißeritz, dem Plauenschen Grund, wohl vor dem 13. Jahrhundert und besaß mehrere Mahl- und Schneidemühlen. Es wurde erstmals als Plawen erwähnt und entstammt dem Sorbischen. An der Weißeritz lebte auch die geheimnisvolle Gräfin Charlotte von Kielmannsegg, die angebliche Spionin Napoleons. Dass sie zudem eine passionierte und talentierte Malerin war und sogar mit dem Dresdner Akademieprofessor Josef Grassi mehr als nur freundschaftliche Beziehungen pflegte, sei nebenher angemerkt.

Eine Blütezeit erlebte der damals noch eigenständige Ort zur Zeit der Industrialisierung, als sich der Müllermeister Gottlieb Traugott Bienert ansiedelte und die alte Hofmühle zu einer großindustriellen Mühle umbaute. Sie brachte wirtschaftlichen und sozialen (Einrichtung von Schule und Kindergarten) Aufschwung. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Albertbahn in Richtung Tharandt und Freiberg errichtet und Plauen erhielt einen Bahnhof. Die zahlreichen Industriebauwerke, die geschlossene Gründerzeitbebauung und die Villenstraßen verdrängten die dörfliche Bebauung von Plauen.

1903 wurde Plauen nach Dresden eingemeindet und ist mit der Auflösung der Stadtbezirke Amtssitz eines Ortsamts.

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