Plauen (Dresden)
Plauen (Dresden)
Plauen ist ein Stadtteil im Südwesten Dresdens und Namensgeber des gleichnamigen Dresdner Ortsamtsbereiches, welcher auch andere Stadtteile umfasst.
Plauen grenzt an die Stadtteile Löbtau, Dölzschen, Coschütz, Kleinpestitz, Räcknitz und Südvorstadt.
Geschichte
Geschichte
Plauen entstand als Dorf am Ausgang des Durchbruchstals der Weißeritz, dem Plauenschen Grund, wohl vor dem 13. Jahrhundert und besaß mehrere Mahl- und Schneidemühlen. Es wurde erstmals als
Plawen erwähnt und entstammt dem Sorbischen. An der Weißeritz lebte auch die geheimnisvolle Gräfin Charlotte von Kielmannsegg, die angebliche Spionin Napoleons. Dass sie zudem eine passionierte und talentierte Malerin war und sogar mit dem Dresdner Akademieprofessor Josef Grassi mehr als nur freundschaftliche Beziehungen pflegte, sei nebenher angemerkt.
Eine Blütezeit erlebte der damals noch eigenständige Ort zur Zeit der Industrialisierung, als sich der Müllermeister Gottlieb Traugott Bienert ansiedelte und die alte Hofmühle zu einer großindustriellen Mühle umbaute. Sie brachte wirtschaftlichen und sozialen (Einrichtung von Schule und Kindergarten) Aufschwung. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Albertbahn in Richtung Tharandt und Freiberg errichtet und Plauen erhielt einen Bahnhof. Die zahlreichen Industriebauwerke, die geschlossene Gründerzeitbebauung und die Villenstraßen verdrängten die dö
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