Geschichte
Aus dem Jahre 1250 stammen die ersten Nachrichten über die Burg "Vreynsteyne" an der Thaya, deren Besitzer die Brüder Gaitmar und Hartleb von Freistein waren. 1331 kam die Burg in den Besitz Konrads von Vöttau und zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Ort Freistein erstmals erwähnt, dessen Besitz Vladislav II. Leopold von Kraigk auf Ungarschitz bestätigte. Beim Einmarsch der Truppen Matthias Corvinus nach Mähren wurde die Burg Freistein 1480 zerstört. Zu den Dörfern der Burg zählen Größing, Å atic und StogeÄic, die später alle wüst fielen.
Vor 1563 wurde Freistein, das bis zum Ende des 16. Jahrhunderts im Besitz der Familie Kraiger von Kraigk (KrajÃřů z Krajku) war, die Marktrechte verliehen. Im 17. Jahrhundert folgten die Strein von Schwarzenau und Jacob Bechthold als Besitzer und ab 1633 die Freiherren auf Ungarschitz.
Im 18. Jahrhundert wurde Freistein unter Emanuel Fürst von Collalto und San Salvatore Teil des Fideikommisses Ungarschitz. 1832 vernichtete ein Großfeuer den Marktflecken fast vollständig. Freistein war überwiegend von Deutschen besiedelt, die nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden.
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