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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:54
 
 
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Geschichte

Die Gemeinde Pöhla wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts gebildet, indem am 13. Dezember 1855 Großpöhla und Kleinpöhla unter dem gemeinsamen Namen Pöhla zusammengeschlossen wurden. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und leitet sich von dem in Orts- und Flurnamen häufig verwendeten Wort bjelo für hell oder weiß ab. Namensgebend für den Ort war der ihn durchfließende Bach, das Pöhlwasser.

Großpöhla und Kleinpöhla hatten sich zunächst eingeständig entwickelt. Das Pöhlwasser bildete nicht nur die Grenze zwischen den beiden Gemeinden, sondern trug auch die Herrschaftsgrenze zwischen der Herrschaft Schwarzenberg und der Schönburgischen Herrschaft bzw. nach beider Verkauf an das Kurfürstentum Sachsen 1533/1559 zwischen den später zusammengelegten Ämtern Schwarzenberg und Crottendorf.

Großpöhla wurde als die Behl bzw. die Böhl erstmals 1406 urkundlich erwähnt und ist als einreihiges Waldhufendorf angelegt worden. Die vier Hufen bewohnten gegen Ende des 16. Jahrhunderts 26 "besessene Mann", darunter elf "kleine Häusler", mit ihren Familien. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestand Großpöhla bereits aus 75 Häusern und etwa 750 Einwohnern, die sich vom Spitzenklöppeln, Löffelmachen, Holzarbeiten, Berg- und Hammerarbeiten usw. ernährten. Im Dorf gab es ein Erbgericht und ein Beigeleite von Schwarzenberg. In der Nähe des Ortes befand sich auch ein Privatkalkofen.

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