Pöhla
Pöhla
Pöhla ist seit dem 1. Januar 2008 ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Schwarzenberg im Erzgebirge.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde Pöhla wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts gebildet, indem am 13. Dezember 1855 Großpöhla und Kleinpöhla unter dem gemeinsamen Namen Pöhla zusammengeschlossen wurden. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und leitet sich von dem in Orts- und Flurnamen häufig verwendeten Wort
bjelo für
hell oder
weiß ab. Namensgebend für den Ort war der ihn durchfließende Bach, das Pöhlwasser.
Großpöhla und Kleinpöhla hatten sich zunächst eingeständig entwickelt. Das Pöhlwasser bildete nicht nur die Grenze zwischen den beiden Gemeinden, sondern trug auch die Herrschaftsgrenze zwischen der Herrschaft Schwarzenberg und der Schönburgischen Herrschaft bzw. nach beider Verkauf an das Kurfürstentum Sachsen 1533/1559 zwischen den später zusammengelegten Ämtern Schwarzenberg und Crottendorf.
Großpöhla wurde als
die Behl bzw.
die Böhl erstmals 1406 urkundlich erwähnt und ist als einreihiges Waldhufendorf angelegt worden. Die vier Hufen bewohnten gegen Ende des 16. Jahrhunderts 26 "besessene Mann", darunter elf "kleine Häusler", mit ihren Famil
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• 1992 eröffnetes Besucherbergwerk im Luchsbachtal mit den größten Zinnkammern Europas. Seit dem 26. Juni 2006 für Besucher geschlossen, ab Juli 2007 wieder für Besucher zugänglich.
• Ebenfalls im Luchsbachtal befindet sich das Besucherbergwerk
„Erbstollen Morgenstern“. Bereits im 17 Jahrhundert wurde am Hahnel intensiver Bergbau auf Zinn und Silber betrieben. Durch den Förderverein Luchsbachtal e. V. wurde der Obere Erbstollen Morgenstern in ehrenamtlicher Tätigkeit bzw. mit ABM-Kräften wieder aufgewältigt. Die Länge des Stollens beträgt 190 Meter ( 97 1/4 Lachter), wovon 80 Meter als Besucherstollen begehbar sind. Die Temperatur im Stollen ist ganzjährig 11-12°C.
• Bergbaulehrpfad der Grubenbaue des Altbergbaus sowie der SDAG Wismut (ab 1946) miteinander verbindet
• Herrenhäuser der einstigen Hammerwerke
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