Geschichte
Das Politzer Gebiet gehörte ursprünglich zum Herrschaftsbereich der Slavnikiden. Die Kolonisation des Gebietes geht jedoch auf die Benediktiner zurück. Der PÅ™emyslide König Ottokar I. schenkte dem Kloster BÅ™evnov das Politzer Gebiet mit dem Auftrag, das zugewiesene Land zu kultivieren. Abt Martin I. von BÅ™evnov gründete hier ein Kloster. Die Geschichte und Entwicklung der Ortschaft Politz ist eng mit dem Kloster verbunden.
1253 erreichte Politz den Status eines Städtchens und wurde um 1295 Mittelpunkt einer Herrschaft, die von den Politzer Pröpsten verwaltet wurde. Von Politz aus wurde 1322 das Kloster Braunau gegründet. In den Hussitischen Kriegen trug Politz schwere Schäden davon.
Auch im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt geplündert und zerstört. Unter Abt Othmar Daniel Zinke wurden die Klostergebäude erweitert und die Fassade der Klosterkirche nach Plänen von Kilian Ignaz Dienzenhofer umgestaltet. Das Kloster wurde jedoch im Rahmen der Josephinischen Reformen 1785 durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche umgewidmet.
Wirtschaftlich waren die Leinenherstellung und die damit zusammenhängenden Leinenmärkte von Bedeutung. Im 20. Jahrhundert entwickelten sich die Textilproduktion und der Maschinenbau.
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