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Ägypten

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16.04.2024
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Port Said

Port Said (, BÅ«r SaÊ¿Ä«d) ist eine Stadt im Nordosten Ägyptens am Mittelmeer. Der Sueskanal verbindet von hier aus den europäischen Wirtschaftsraum mit den arabischen und fernöstlichen Handelszentren.

Port Said mit seinen 529.684 Einwohnern (Stand 1. Januar 2004) liegt rund 200 km nordöstlich der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Die Stadt ist nach dem ehemaligen Vizekönig Muhammad Said benannt worden.

Port Said ist nach Alexandria der wichtigste ägyptische Hafen. Er ist Umschlagplatz für Baumwolle und Reis, zugleich aber auch Tanklager für die Schiffe, die den Sueskanal durchqueren. Die chemische Industrie, die Zigarettenproduktion und die Salzgewinnung sind weitere wichtige Industrieansiedlungen. Der ehemals wichtige Fischfang spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.

Port Said ist Sitz eines Teils der Sueskanal-Universität.

Port Saids Zwillingsstadt ist Port Fuad (East Port Said), das auf der gegenüberliegenden, der östlichen – asiatischen – Seite des Kanals liegt. Zwischen beiden Städten besteht ein freier Fährbetrieb.

Port Said gilt als eine der schönsten ägyptischen Städte. Zahlreiche alte Häuser sind erhalten, obwohl die Stadt im Sueskrieg (1956) massiv zerstört wurde und das gleiche noch einmal während des Jom-Kippur-Krieges mit Israel (1973) geschah. Die Stadt ist im europäischen Stil wieder aufgebaut worden, aber es sind teilweise noch Schäden zu sehen.

Port Said dient immer mehr als Urlaubsort für wohlhabende Ägypter und versucht, den zollfreien Warenverkehr zu etablieren.

Basierend auf dem Artikel Port Said der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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