Wirtschaft
Der Haupteinkommenszweig von Potosà ist weiterhin der Bergbau am Cerro Rico. Abgebaut werden hauptsächlich Zinn, Kupfer und Silber. Berüchtigt sind nach wie vor die Arbeitsbedingungen in den Minen, die sich auf einem niedrigen Technologie- und Sicherheitsniveau befinden und nicht selten zu schweren Gesundheitsschäden (z. B. Staublunge) bei den Arbeitern führen. Weiterhin gibt es in der Stadt etwas Industrie (Metallverarbeitung, Textilindustrie) sowie Dienstleistungsgewerbe. Auf dem aufsteigenden Ast ist der Tourismus, da nicht nur die Minen und die Bauwerke im Zentrum, sondern auch mehrere Berge in der Umgebung sowie Thermalquellen für Besucher attraktiv sind. Dennoch gilt Potosà nach wie vor nicht als Boomtown, sondern eher als relativ arme Stadt in Bolivien.
siehe: Minero
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