Sehenswürdigkeiten
Innerhalb des Stadt gibt es nur wenige Sehenswürdigkeiten, ein Grund warum viele Touristen nur kurze Zeit bleiben.
• Sehenswert ist die über einhundertjährige Kathedrale.
• Das Palawan Museum am Mendoza-Park zeigt aus den Tabon-Höhlen bei Quezon u.a. das Schädeldachfragment des Tabon-Mannes. Daneben gibt es chinesisches Porzellan, zum Teil aus der Ming-Dynastie. Auch Gebrauchsgegenstände der Nativen sind zu besichtigen.
• Im Puerto Princesa Subterranean River National Park bei Sabang befindet sich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel, der St. Pauls Underground River (mit 4,2 km der längste unterirdische Fluss der Welt) der zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
• Nach 11.9 km auf dem Trans-Palawan-Highway nördlich der Hauptstadt ist der Abzweig zum 1 km entfernten Pier, wo Boote in den kleinen Archipel der Honda Bay ablegen, der Name stammt aus dem altspanischen Hondo, was soviel wie Bucht mit tiefen Wasser bedeutet. In der Sulu See gruppieren sich einige Inselchen zu einem Archipel, dessen Koordinaten 118°50' Ost, 9°50' Nord sind. Die übliche Tagestour zum Inselhüpfen läuft 3 kleine Inseln an. Auch ein Besuch des Luxusressorts Dos Palmos auf Areciffi Island, das 2001 Schauplatz einer Entführung – angeblich durch die terroristische Abu-Sayyaf-Gruppe war, ist möglich.
• 13.1 km nördlich Puerto Princesa befindet sich das Viet Village. Bootflüchtlinge aus Süd - Viet Nam wurden ab 1975 in einem Flüchtlingslager innerhalb der Stadt untergebracht und haben offensichtlich nicht nur die philippinische Küche bereichert. Als sie Mitte der 1990er gegen ihren Willen abgeschoben werden sollten hagelte es seitens der Bevölkerung Proteste. Schließlich wurden ihnen Aufenthaltsgenehmigungen erteilt und das neue Dorf errichtet. Es wird von den Vietnamesen selbst verwaltet, befindet sich aber im Niedergang, gut 50 % der Unterkünfte sind vom Zerfall bedroht. Trotzdem hat es sich wirtschaftlich unabhängig gemacht und erfreut sich durch seine Bäckereien, Nudelherstellung und Souvenirläden großer Beliebtheit bei der Bevölkerung.
• Direkt am Kilometerstein 12 südlich der Hauptstadt liegt eine 10 ha große Krokodilfarm mit Crocodylus mindorensis (Süßwasser-Krokodil) und Crocodylus porosus (Salzwasserkrokodil).
• 16.3 km südlich Puerto Princesa geht es zu dem als Iwahig Prison & Penal Farm bezeichneten Gefängnis, früher bekannt als Iwahig Penal Colony. Es wurde 1904 von den Amerikanern gegründet. Der Strafvollzug wird als "Gefängnis ohne Mauern" bezeichnet. Alle Insassen die zu langjährigen Haftstraßen verurteilt sind leben die erste Zeit im normalen Knast mit Wänden. Bei guter Führung erhalten sie die Möglichkeit tagsüber auf den Feldern zu arbeiten, wofür es ein Taschengeld gibt. Lässt er sich auch hier nichts zu Schulden kommen, wird ihm im Außengürtel ein Stück Land zugewiesen, das er als Colonist bewirtschaften und bewohnen kann. Viele lassen auch ihre Familie nachkommen. Das Gefängnis erhält keine staatlichen Zuschüsse und muss sich selbst finanzieren. Dazu dient u.a. das Balsahan Resort, offene Cottages unter schattenspendenden weitausladenden Tamarinden an einem zu einem kleinen See aufgestauten Fluss, der mit glasklarem, erfrischend kühlen Wasser direkt aus den bewaldeten Bergen lockt.
• Das jährliche, dreitägige Karagatan Festival findet Ende April statt.
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