Sehenswürdigkeiten
Punta Arenas stellt eine bunte Mischung verschiedenster Kulturen und Menschen dar, angefangen bei den Nachkommen portugiesischer Seefahrer bis hin zu englischen Schafzüchtern. Auch russische, jüdische und deutsche Einwanderer haben das Bild der Stadt mitgeprägt.
Die Ureinwohner wurden hingegen am Ende des 19. und im frühen 20. Jahrhundert fast vollständig vernichtet. Heutzutage gibt es mitten in der Plaza de Armas ("Platz der Waffen" oder Zentralplatz) von Punta Arenas ein Denkmal für die Indianer. Der Sage nach kehrt man nach Punta Arenas zurück, wenn man den großen Zeh des Indianers küsst bzw. anfasst.
Sehenswert ist der Friedhof von Punta Arenas; die Grabinschriften (die oft nicht auf Spanisch, sondern auf Englisch, Deutsch oder Kroatisch verfasst sind) zeugen von der Einwanderungsgeschichte der Stadt. Die Einwohner der Stadt behaupten, es sei "der schönste Friedhof Südamerikas".
Punta Arenas ist außerdem ein beliebter Ausgangspunkt für Exkursionen und Kreuzfahrten in eine der landschaftlich spektakulärsten Szenerien der Welt, mit den Fjordlandschaften der Region oder dem Nationalpark Torres del Paine. Außerdem gibt es einige Pinguin-Kolonien, die besucht werden können.
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