Geschichte
Rapla wurde erstmals 1241 als Rapal urkundlich erwähnt. Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Maria Magdalena Kirche erbaut. Der Ort und die Kirche gehörten zunächst dem Rittergut von Alu. 1478 kamen beide unter die Herrschaft des Klosters von Padise. Erst 1705 trennten sich Alu und Rapla und wurden zu selbständigen Verwaltungseinheiten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte Rapla seinen Aufschwung. 1866 wurde eine Apotheke am Ort eröffnet, 1868 eine Dorfschule und 1893 eine Postkutsch-Station. 1901 wurde am Nordufer des Flusses eine neue Kirche geweiht. Ab 1900 profitierte der Ort von der Schmalspurbahn, die von Tallinn nach Viljandi verlief. Nahe Rapla siedelten sich eine Ziegel- und eine Limonadenfabrik an.
1945 wurde Rapla Großdorf (alevik). Am 1. Januar 2003 erhielt der Ort die Stadtrechte.
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