Geschichte
Erstmals wurde die Ortschaft im Jahre 1353 erwähnt, als sie von Rudolf Grzimicz verkauft wurde. In dieser Zeit erscheint der Name „Rassowa“. Im Register der fürstlichen Dörfer aus 1532 wurde Raschowa als „Russowa“ erwähnt.In den Visitationsprotokollen der Kirchenbehörden 1679 und 1688 wurde die Ortschaft „Raszowa“ und „Rassowa“ genannt. Später setzte sich der Amtsname Raschowa durch; von 1934–1945 trug die Ortschaft den amtlichen Namen „Mittenbrück“.
Bis 1810 gehörte Raschowa zum Kloster in Himmelwitz. 1783 bestand in Raschowa ein Vorwerk. 1830 lebten hier 259 Menschen, die in 35 Häusern wohnten.
1927–1928 wurde Raschowa dem Dorf Rokitsch angeschlossen. Die älteste Erwähnung der Siedlung Rokitsch stammt aus dem Dokument des Fürsten Wladislaus von Beuthen-Cosel aus dem Jahr 1321, in dem Piotr Strola „de Rokycz“ erwähnt wird. Im Zehntregister von Nuntius Galhard von 1335 wurde die Kirche als „ecclesia de Rokycz“ erwähnt. Die Barocke Pfarrkirche zu Allen Heiligen stammt aus dem 15./16. Jahrhundert, nach dem Ausbau 1882 wurde sie geweiht. Spätere Dokumente aus den Jahren 1445, 1455 und 1469 führen den Namen „Rokycz“ und „Rokycze“. Dagegen ist in den kirchlichen Berichten vom Ausgang des 17. Jahrhundert die Rede von „villa Rokicze“ und „pago Rikitz“. 1830 zählte das Dorf 40 Häuser. Schon damals gab es eine katholische Schule. Zu dieser Zeit arbeiteten drei Wassermühlen. Bis 1818 gehörten die Dörfer Raschowa und Rokitsch zum Landkreis Groß Strehlitz, später zum Landkreis Cosel.
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