Geschichte
Die Ursprünge der modernen Ansiedlungen gründen im 6. Jahrhundert, in der Zeit der Landnahme der Alemannen. Die älteste erhaltene Urkunde die Regensdorf als Reganesdorf erwähnt, datiert vom Jahre 870.
Eine wesentliche Rolle spielten im Hochmittelalter die Freiherren von Regensberg, die auf einem kleinen Moränenhügel beim heutigen Weiler Altburg im 11. Jahrhundert eine Burg erbauten. Deren Überreste, die Ruine Alt-Regensberg (im Volksmund Altburg nach dem Weiler) sind noch heute zu besichtigen.
Seit dem 12. Jahrhundert bestehen in Regensdorf gleich zwei nahe beieinander liegende Kirchen. Eine davon könnte ursprünglich eine Eigenkirche der Regensbergern gewesen sein, die andere war eine Filialkirche von Höngg bei Zürich. Diese zwei Gotteshäuser gaben auch Anlass zur Herausbildung von zwei Dorfteilen in Regensdorf, dem Vorderdorf und dem Hinterdorf.
Die Ebene des Furttals (heute weitgehend überbaut) an dessen Südrand Regensdorf liegt, war bis zur Absenkung des Furtbachs (ab 1870) versumpftes Riedland und damit für landwirtschaftliche Zwecke nur eingeschränkt nutzbar.
Auf der Nordseite des ehemaligen Rieds, liegen nach Süden exponiert, Watt und Adlikon. Die Trockenlegung des Furttals ermöglichte eine Erschliessung durch Landwirtschaft und Industrie.
Auf den Bau der Eisenbahn folgten bald die ersten Fabriken. Auch eine kantonale Strafanstalt wurde in Regensdorf errichtet, was im Rest des Kantons dem Satz "nach Regensdorf gehen" einen besonderen Beigeschmack gab.
Die Geschichte der Region wird von der HVF (Heimatkundliche Vereinigung Furttal) erforscht. Die Vereinigung setzt sich für die Wahrung wertvoller Objekte und Landschaften ein.
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