Geschichte
Rein wird erstmals 1225 als Riune urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich von lat. rius, rivus ab und bedeutet soviel wie Kleine Bäche.
Die ersten Spuren einer Begehung der Gegend durch den Menschen reichen bis in die Mittlere Steinzeit (ca. 8.000 bis 5.500 v. Chr.) zurück. Der einzige, bisher sicher nachgewiesene Jägerrastplatz im Tauferer Tal und im Ahrntal wurde 1984 am Klammljoch (2.294 m) entdeckt.
Im Sommer 1992 wurden in der Nähe der Rieserfernerhütte Bekleidungsstücke aus der Eisenzeit gefunden.
Ein Schenkungsbrief weist darauf hin, dass in Rein um 1419 eine dem Heiligen Wolfgang geweihte Kirche erbaut wurde. Der Legende nach ist der Hl. Wolfgang bei seiner Missionstätigkeit in Norikum auch ins damals noch heidnische Rein gekommen. Die heutige Kirche wurde 1908 bis 1911 errichtet. Die Pfarrkirche von Rein gehört zu den wenigen Kirchenbauten in Südtirol, die im neugotischen Stil errichtet wurden.
Zur Geschichte Reins siehe Tirol, Südtirol und Geschichte Südtirols.
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