Geschichte
Resende war ursprünglich das Territorium der Puri Indianer welche es Timburibá nannten. 1715 wurde das Land dem Bandeirante (ein privat finanzierter Expeditionär) Garcia Rodrigues Paes Leme übertragen, der damit einer der ersten nicht eingeborenen Siedler wurde.
1744 erhielt der Bandeirante Simão da Cunha Gago aus São Paulo die Erlaubnis eine Expedition zu diesem Gebiet zu unternehmen. Er benannte es bei seiner Ankunft Nossa Senhora da Conceição do Campo Alegre da ParaÃba Nova.
Das Gebiet entwickelte sich nunmehr recht zügig, was auch auf seine günstige Lage zwischen São Paulo und Rio de Janeiro und der Nähe der Grenze des Staates Minas Gerais zurückzuführen war. Bald entstanden Indigo- und Zuckerproduktion sowie diverse Plantagen. Um 1770 wurde die Kaffeeproduktion aufgenommen welche sich schon bald zur Grundlage der örtlichen Wirtschaft entwickelte.
Am 29. September 1801 wurde Resende durch den 13º Vizekönig dem 2º Conde de Resende, General José LuÃs de Castro die Stadtrechte erteilt. Die Stadt wuchs schnell als Kaffeezentrum heran und 1848 wurde Resende der Status des municipios gegeben. Ab 1850 kam es dann zur Kaffeekrise, die zu einer Produktionsveränderung bei den Fazendas führte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts siedelte sich immer mehr Industrie in diesem Gebiet an und der Kaffeeanbau verlor immer mehr an Bedeutung.
1943 siedelt sich Academia Militar das Agulhas Negras (AMAN) an, welche die Grundlage für die Brasilianische Armee bildet. Die Bedeutung der Stadt erhöhte sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts durch weitere Industrieansiedlungen.
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