Geschichte
In Rheindahlen wurden Überreste von Siedlungen aus der Alt- und Jungsteinzeit gefunden, es konnten Fossilien von Neanderthaler und Homo erectus nachgewiesen werden. Rheindahlen ist mithin eine äußerst ergiebige Fundstätte von fossilen Überresten, die sich vorbildlich im Lehm einer alten Ziegelei erhalten haben. In der nahen Vergangenheit wurden hier archäologische Ausgrabungen getätigt, die maßgeblich zur Bestimmung des Jagd und Siedlungsraumes des Neanderthalers beigetragen haben.
Erstmals wurde Dahlen 1188/89 urkundlich erwähnt.
Der Ort erhielt die Nideggener Stadtrechte 1354 vom Jülicher Markgraf Wilhelm. Die Gerichtsherrschaft hatten die Herren von Wickrath inne, die im 14. Jahrhundert dann auf die edlen Ritter von Engelsdorf überging.
Bei Beginn des Achtzigjährigen Krieges fand 1568 auf der Dalener Heide eine Schlacht zwischen spanischen und niederländischen Truppen statt.
Zwischen 1794 und 1814 gehörte Dahlen zu Frankreich. Der Ort lag im Kanton Odenkirchen, Arrondissement Krefeld, Département de la Roer.
1815 wurde Dahlen preußische Bürgermeisterei im Kreis Gladbach.
Am 27. Februar 1945 wurde die Stadt von amerikanischen Truppen eingenommen.
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