Rheindahlen
Rheindahlen
Rheindahlen ist der flächenmäßig größte Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen. Bis zur Eingemeindung im Jahre 1921 war
Rheindahlen eine eigenständige Stadt. Der ursprüngliche Ortsname lautete
Dahlen (im frühen Mittelalter "Dalen"), was soviel bedeutet wie Delle oder kleines Tal. Im Jahre 1878 wurde der Ort auf kaiserlichen Erlass in Rheindahlen umgenannt. Die Umbenennung hatte postalische Gründe, da es im Norddeutschen Postbezirk häufig zur Verwechslung mit der Gemeinde Dahlen in Sachsen kam.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rheindahlen ist der flächenmäßig größte Stadtbezirk Mönchengladbachs. Er liegt im Südwesten der Stadt und grenzt im Westen an die Gemeinde Schwalmtal und im Südwesten an die Stadt Wegberg.
Geschichte
Geschichte
In Rheindahlen wurden Überreste von Siedlungen aus der Alt- und Jungsteinzeit gefunden, es konnten Fossilien von Neanderthaler und
Homo erectus nachgewiesen werden. Rheindahlen ist mithin eine äußerst ergiebige Fundstätte von fossilen Überresten, die sich vorbildlich im Lehm einer alten Ziegelei erhalten haben. In der nahen Vergangenheit wurden hier archäologische Ausgrabungen getätigt, die maßgeblich zur Bestimmung des Jagd und Siedlungsraumes des Neanderthalers beigetragen haben.
Erstmals wurde Dahlen 1188/89 urkundlich erwähnt.
Der Ort erhielt die Nideggener Stadtrechte 1354 vom Jülicher Markgraf Wilhelm. Die Gerichtsherrschaft hatten die Herren von Wickrath inne, die im 14. Jahrhundert dann auf die edlen Ritter von Engelsdorf überging.
Bei Beginn des Achtzigjährigen Krieges fand 1568 auf der Dalener Heide eine Schlacht zwischen spanischen und niederländischen Truppen statt.
Zwischen 1794 und 1814 gehörte Dahlen zu Frankreich. Der Ort lag im Kanton Odenkirchen, Arrondissement Krefeld, Département de la Roer.
1815 wurde Dahlen preußi
...mehr
Basierend auf dem Artikel Rheindahlen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen