Geschichte
Schon zur Zeit der Kelten, Römer und Germanen war das Gebiet der Oberen Saar besiedelt, Urkunden und Funde sind Beweis dafür. Bereits zur Römerzeit führte eine Straße, die die Blies nahe ihrer Mündung überquerte, von Straßburg über Saarbrücken nach Trier am Ort vorbei.
Aus dem Jahre 1246 stammt die erste echte Urkunde über Hanweiler. In ihr wird die Zugehörigkeit zu Welferdingen dokumentiert, das seinerseits Besitz der Abtei Tholey war. Erst im Jahre 1534 wird Rilchingen urkundlich zum ersten Mal belegt. Ein Weistum des "Hoffs St. Welfert" führt es namentlich auf.
Das Land an der Oberen Saar wird im Jahre 1661 den Grafen von der Leyen übergeben, die dort bis zum Jahre 1802 die Herrschaft ausübten. Danach gehörte der Obere-Saar-Raum zum französischen Saar-Departement mit der Hauptstadt Trier, ab 1815 nach dem 2. Pariser Frieden zu Preußen, durch den Versailler Vertrag von 1920 wurde er dem Völkerbund unterstellt, nach der Volksabstimmung des Jahres 1935 gehörte er zum Deutschen Reich, in den Jahren 1945 bis 1947 zur französischen Besatzungszone, anschließend zum Saarland unter der Regierung Johannes Hoffmann und aufgrund des Abstimmungsergebnisses im Jahre 1955 seit dem 1. Januar 1957 als Bundesland Saarland zur Bundesrepublik Deutschland.
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