Rilchingen-Hanweiler
Rilchingen-Hanweiler
Rilchingen-Hanweiler ist mit seinen 2600 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Kleinblittersdorf an der Oberen Saar. Die Ortsgrenzen im Südosten, Süden und Westen werden durch die Flüsse Blies und Saar gebildet, die gleichzeitig auch Staatsgrenze nach Frankreich sind.
Der Ort hat eine Gemarkungsfläche von 311 ha (davon 20,5 ha Wald, 120 ha Ackerland und 25 ha Industrie- und Gewerbefläche).
Geschichte
Geschichte
Schon zur Zeit der Kelten, Römer und Germanen war das Gebiet der Oberen Saar besiedelt, Urkunden und Funde sind Beweis dafür. Bereits zur Römerzeit führte eine Straße, die die Blies nahe ihrer Mündung überquerte, von Straßburg über Saarbrücken nach Trier am Ort vorbei.
Aus dem Jahre 1246 stammt die erste echte Urkunde über Hanweiler. In ihr wird die Zugehörigkeit zu Welferdingen dokumentiert, das seinerseits Besitz der Abtei Tholey war. Erst im Jahre 1534 wird Rilchingen urkundlich zum ersten Mal belegt. Ein Weistum des "Hoffs St. Welfert" führt es namentlich auf.
Das Land an der Oberen Saar wird im Jahre 1661 den Grafen von der Leyen übergeben, die dort bis zum Jahre 1802 die Herrschaft ausübten. Danach gehörte der Obere-Saar-Raum zum französischen Saar-Departement mit der Hauptstadt Trier, ab 1815 nach dem 2. Pariser Frieden zu Preußen, durch den Versailler Vertrag von 1920 wurde er dem Völkerbund unterstellt, nach der Volksabstimmung des Jahres 1935 gehörte er zum Deutschen Reich, in den Jahren 1945 bis 1947 zur französischen Besatzungszone, anschließend zum Saarland
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