Geschichte
Rischenau wird erstmals 1269 urkundlich als „Riskenowe“ erwähnt, im 14. Jahrhundert sogar als Stadt und Burg. Die Stadt mit ihrer Burg existierte etwa ein Jahrhundert. Von der mittelalterlichen Anlage ist heute kaum noch etwas erhalten, außer einem kleinen jüdischen Friedhof auf dem „Judenbrink“ oberhalb der Tankstelle.
Straßennamen wie „Wallgraben“ oder „Burgtwete“ zeugen heute noch von der Historie als Burg; „Dungertor“ oder „Klostertor“ weisen auf die alten Stadttore hin.
Rischenau wurde nach der Eversteinschen Fehde und Soester Fehde zerstört und wurde wieder Dorf.
Im Zuge der Gemeindereform in den Kreisen Detmold und Höxter wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Rischenau zum 1. Januar 1970 mit der Stadt Lügde und acht weiteren Gemeinden aus dem Kreis Detmold und dem Amt Lügde (Kreis Höxter) zur neuen Stadt Lügde zusammengeschlossen, die in den Kreis Detmold eingegliedert wurde.
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