Rischenau
Rischenau
Rischenau ist eine südliche Ortschaft der Stadt Lügde im Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen. Der Ort hat rund 1200 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Rischenau wird erstmals 1269 urkundlich als „Riskenowe“ erwähnt, im 14. Jahrhundert sogar als Stadt und Burg. Die Stadt mit ihrer Burg existierte etwa ein Jahrhundert. Von der mittelalterlichen Anlage ist heute kaum noch etwas erhalten, außer einem kleinen jüdischen Friedhof auf dem „Judenbrink“ oberhalb der Tankstelle.
Straßennamen wie „Wallgraben“ oder „Burgtwete“ zeugen heute noch von der Historie als Burg; „Dungertor“ oder „Klostertor“ weisen auf die alten Stadttore hin.
Rischenau wurde nach der Eversteinschen Fehde und Soester Fehde zerstört und wurde wieder Dorf.
Im Zuge der Gemeindereform in den Kreisen Detmold und Höxter wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Rischenau zum 1. Januar 1970 mit der Stadt Lügde und acht weiteren Gemeinden aus dem Kreis Detmold und dem Amt Lügde (Kreis Höxter) zur neuen Stadt Lügde zusammengeschlossen, die in den Kreis Detmold eingegliedert wurde.
Lage
Lage
Rischenau liegt auf einer Höhe von in einer Berg- und Waldlandschaft, die von dem 496 m hohen Köterberg überragt wird, ca. 10 km von der Kernstadt Lügde entfernt. Die Flächengröße der Ortschaft beträgt 11,77 km²; damit ist Rischenau nach der Kernstadt die größte Ortschaft von Lügde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Paradiesmühle am Ortsrand von Rischenau ist eine ehemalige Mühle zu Lippe-Biesterfeld. Heute beherbergt sie einen Gastronomiebetrieb und ein Mühlenmuseum.
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