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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
20:05
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte um das Jahr 1170 als Radune. Der Name ist slawischen Ursprungs. Im 15. Jahrhundert wurde für die Wiener Stadtbefestigung im Ortsgebiet Kalk abgebaut. Bei der ersten und zweiten Wiener Türkenbelagerung wurde Rodaun verwüstet. 1783 wurde Rodaun im Zuge der josephinischen Reformen zur eigenständigen Pfarre erhoben. 1799 wurde der heutige Friedhof Rodaun angelegt. Im 18. Jahrhundert wurde die Thermalquelle vor Ort für Kuren genutzt und das Dorf wurde zum Landsitz für mehrere adelige Familien. Im 19. Jahrhundert war Rodaun wie die Nachbarorte Mauer und Kalksburg ein beliebter Sommerfrische-Ort für die Wiener Bevölkerung. Im Ersten Weltkrieg war in Rodaun ein k.u.k. Kriegspressequartier eingerichtet.

Mit dem Gesetz vom 1. Oktober 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde Wien zu „Groß-Wien“ vergrößert. Dies hatte eine Eingemeindung Rodauns zu Folge. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese im Jahre 1954 bestätigt.

Im Jahr 1951, bei der letzten in der selbstständigen Gemeinde durchgeführten Volkszählung, hatte der Ort 3489 Einwohner. Heute leben rund 5500 Menschen in Rodaun.

Heute ist der Ort bereits stark verstädtert. Teilweise findet sich jedoch noch Weinanbau in Rodaun.

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