Geschichte
(ca. 5000 v. Chr.).
Urkundlich wird die Ansiedlung erstmals im „ Actum Rotungun“ 1050 erwähnt (als Ort von Schenkungen an den Bischof). Sie tritt dann Jahrhunderte lang in verschiedenen Wortwandlungen auf; der Name „Rodeneck“ wird erstmals 1314 genannt.
Rodeneck erlangte als eigene Gerichtsherrschaft weit über die Ortsgrenzen hinaus an Bedeutung. Als Burgfrieden von Schloss Rodeneck war die Geschichte des Ortes stets eng mit dem Schicksal der Burg verknüpft; die Einwohner waren verpflichtet, für den Unterhalt des Burgherrn und die Erhaltung der Burg zu sorgen, und genossen dafür ihrerseits so manche (v.a. steuerliche) Vorrechte.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wird Rodeneck als eigenständige Gemeinde geführt, die seit 1822 ein Gemeindevorsteher verwaltete. Schwere Zeiten durchlebte der Ort im Ersten Weltkrieg und in den darauf folgenden Jahren des Faschismus und der rücksichtslosen Italianisierung. Dabei verlor die Gemeinde 1926 auch ihre Selbstverwaltung und wurde der Gemeinde Mühlbach unterstellt. Erst 1955 erlangte man nach langem Ringen wieder die Eigenständigkeit zurück.
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