Geschichte
Einzelne Funde aus dem Neolithikum bei der Säge Rubigen weisen darauf hin, dass das Gemeindegebiet schon sehr früh besiedelt war. Als erstes erscheint 982 der Ortsname Huncinga (heute die Hofgruppe Hunziken nahe der Aare) in den Urkunden. Die erste urkundliche Erwähnung von Rubigen erfolgte 1267 unter dem Namen Rubingen; von 1401 ist Rubigen überliefert. Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Rubo zurück und bedeutet demnach bei den Leuten des Rubo.
Seit dem Mittelalter gehörte Rubigen zur Herrschaft Münsingen, welche zunächst unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg, seit 1406 unter Berner Herrschaft stand. Die hohe Gerichtsbarkeit über das Gebiet übte das Landgericht Konolfingen aus. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Rubigen während der Helvetik zum Distrikt Höchstetten und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Die Einwohnergemeinde Rubigen bestand aus den drei Viertelsgemeinden Rubigen, Allmendingen und Trimstein, die bis Ende 1992 eine politische Einheit bildeten. Am 24. September 1989 wurde die Aufspaltung der Einwohnergemeinde Rubigen mit grossem Mehr beschlossen. Mit Wirkung auf den 1. Januar 1993 wurden deshalb die einstigen Viertelsgemeinden zu selbständigen Einwohnergemeinden erhoben.
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