Geschichte
Rudisleben wurde im 8. Jahrhundert als Rudolfeslebo erstmals erwähnt. Die heutige Dorfkirche St. Johannis stammt aus dem Jahr 1732. Sie wurde errichtet, nachdem der Vorgängerbau einem Brand zum Opfer fiel. Das Besondere an dem barocken Kirchbau ist der kreuzförmige Grundriss. Bis 1920 gehörte Rudisleben zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, seit 1999 zu Arnstadt. Es ist der größte Ortsteil der Stadt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 311 "Ostarbeiter", die in drei Lagern untergebracht waren, in örtlichen Unternehmen Zwangsarbeit leisten: in den Maschinenfabriken Mako und Scholz sowie bei den Polte-Werken.
Basierend auf dem Artikel Rudisleben der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen