Rudisleben
Rudisleben
Rudisleben ist ein Ortsteil von Arnstadt im Ilm-Kreis (Thüringen) mit 1224 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Rudisleben liegt im Geratal zwischen Arnstadt im Süden und Ichtershausen im Norden. Der Ort ist ein Straßendorf von etwa zwei Kilometern Länge. Rudisleben liegt auf der Ostseite der Gera. Im Süden des Ortes liegen einige größere Seen, die zum ortsansässigen Kies- und Betonwerk gehören und von Anglern und Badegästen genutzt werden. Rudisleben ist umgeben von landwirtschaftlichen Flächen, im Norden ist ein kleines Waldgebiet. Der Ort liegt etwa 250 Meter über NN.
Geschichte
Geschichte
Rudisleben wurde im 8. Jahrhundert als
Rudolfeslebo erstmals erwähnt. Die heutige Dorfkirche St. Johannis stammt aus dem Jahr 1732. Sie wurde errichtet, nachdem der Vorgängerbau einem Brand zum Opfer fiel. Das Besondere an dem barocken Kirchbau ist der kreuzförmige Grundriss. Bis 1920 gehörte Rudisleben zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, seit 1999 zu Arnstadt. Es ist der größte Ortsteil der Stadt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 311 "Ostarbeiter", die in drei Lagern untergebracht waren, in örtlichen Unternehmen Zwangsarbeit leisten: in den Maschinenfabriken
Mako und
Scholz sowie bei den
Polte-Werken.
Politik
Politik
Der Ortsbürgermeister Joachim Lindner wurde in der Bürgermeisterwahl am 11. März 2007, bei der er als einziger Kandidat antrat, gewählt.
Basierend auf dem Artikel Rudisleben der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen