Geschichte
Internationale Bekanntheit erlangte der Ort im einstigen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg nach der Entdeckung der Baumannshöhle im 16. Jahrhundert. Später wurde auch die Hermannshöhle als Schauhöhle genutzt. Beide Höhlen können auch heute noch besucht werden. Besondere Bedeutung in der Verkehrstechnik erlangte die Bahnstrecke von Blankenburg (Harz) über Rübeland nach Tanne (Harz). Die nur noch bis Elbingerode (Harz) betriebene Rübelandbahn besitzt heute noch ökonomische Bedeutung, der Personenverkehr ruht hingegen zur Zeit. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis heute nicht eindeutig geklärt, so gibt es mehrere Versionen dazu: Rovesland = Räuberland = Rübeland; Rovesland = rauhes Land (Klima) = Rübeland; Rovesland = rauhes Land (den Menschenschlag betreffend) = Rübeland sowie der Kombinationen aus heidnischen, meteorologischen und unwirklichen hervorgehend. Am wahrscheinlichsten scheint die erste Version, da Örtlichkeiten w.z.B. Schnapphahngrund sprachliche Hinweise geben.
Des Weiteren befindet sich in Rübeland eine historisch wertvolle Ausbildungseinrichtung der ehemaligen Volkspolizei. Hier wurden Schulungen und Weiterbildungen sowie einfache Übungen durchgeführt. Das Gelände würde durch die Landespolizei Sachsen-Anhalt nach der Wende 1989 übernommen und bis zum Jahr 2006 betrieben. Danach wurde das Objekt aufgrund verschiedener Polizeistrukturreformen aufgegeben und ist nun als Bestandteil eines regionalen Pensionsanbieter als Pension angeboten. Es enthält ein kleines Polizei-Museum, wo die Historie des Objekts im Zussammenhang mit der Polizei zu betrachten ist.
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